Dr.KLE hilft
Die Lebenshilfe der Kaffeelöffelheimseite
Dr. KLE

Dr. KLE, allgemein anerkannter Kaffeelöffelexperte hilft bei allen Fragen, die auch nur im Entferntesten mit den heißgeliebten Zuckerschaufeln zu tun hat. Wenn Du auch ein Problem hast, dann schnell zumailen!Dr. KLE versucht so schnell wie möglich Dir zu helfen. Bitte gebt mit an, ob ich Euere E-Mail Adresse oder URL mit veröffentlichen darf, oder nicht.

Inzwischen sind so viele Fragen angekommen, daß ich eine zweite, eine dritte Seite und eine vierte Seite einrichten mußte.


Folgende Probleme konnte Dr.KLE schon lösen:

hummel schrieb am 21.11.2001:
Moinsen, KLE,

mich beschäftigt seit frühester Jugend die Frage, wie Uri Geller dereinst die Löffel zum verbiegen bekommen hat. Kannst Du dieses Phänomen aufklären und mir den Schlaf zurückgeben???

Neugierig, hummel
Dr. KLE antwortet:
ey Hummel, nimm einfach ein Aspirin.
Als Gutenmachtgeschichte noch das "Wunder" des Uri Geller, das gar kein Wunder war: Uri Geller versteht als einer der wenigen den speziellen Humor der Löffel - und er brachte das Besteck nur zum Lachen. Ja, sie krümmten sich förmlich vor Lachen...

KLE

Esther schrieb:
Hallo Dr. Kle!

Ich frage mich, was die Aussage des Satzes: "Es gibt gar keinen Löffel!" in dem Film Matrix zu bedeuten hat? Gibt es Löffel jetzt oder nicht?

Deine
ESTHER

Dr. KLE antwortet:
Liebe Esther
Laß Dich doch nicht vom Kino vereppeln - das ist alles nur Illusion. Wenn ich Dir ein Geheimnis verraten darf: Auch Superman, Freddy Krüger und James Bond sind erstunken und erlogen. Es gibt weder Ufos, noch fliegende Taxis und auch kein Raumschiff Enterprise. Also brauchst Du solche Lügen auch nicht glauben, daß Kaffeelöffel angeblich nicht existent seien.
So, ich geh jetzt Mittagessen mit Gozilla - bin schon spät dran, hab noch einen Termin bei den Ewoks heute Nachmittag.

KLE

ProblemLösung
Familie von Java schrieb am 09. Januar 2000:
Sehr geehrter Herr Doktor Kle

Unsere Familie ist seit Generationen im Besitze eines 10-teiligen Kaffeeservices zu dem natürlich auch 10 Kaffeelöffel gehören, die wir alle lieben und schätzen.

An einer Partie mit meinen 9 Kollegen sangen wir das Lied "Zehn kleine Negerlein" usw..

Kurze Zeit nach dieser Party fehlte uns einer der Kaffeelöffel, eine Woche später ein zweiter und seit gestern gar ein dritter. Nun fragen wir uns natürlich ob das Lied Zehn kleine Negerlein und das Verschwinden der Kaffeelöffel ein Zusammenhang haben könnte. Weiter beschäftigt unsere Familie natürlich das mysteriöse verschwinden der Kaffeelöffel sehr und wir fragen uns immer welchem tragischen Schicksal sie zum Opfer gefallen sein könnten. Es bleibt allerdings die Hoffnung das nur 5 Löffel verschwinden, weil wir an der verhängnisvollen Party nach der fünften Strophe nicht mehr weiter wussten. Wir erwarten eine baldige Antwort und erhoffen uns von ihnen auch ein Tip wie wir weiteres Unheil vermeiden können oder sogar die verschwundenen Lieblinge wiederfinden könnten.

Gruss Familie von Java

Dr. KLE antwortet:
Liebe Familie von Java !

Da die Frage eilte, habe ich mir den heutigen Tag ausgesucht - pünktlich zum Frühlingsanfang (21.03.2000) bin ich aus dem Winterschlaf erwacht und kümmere mich sofort um Euere Frage.

Ihr seid da vollkommen auf dem Holzweg. Das Verschwinden von Kaffeelöffeln - immer nur einer - hat keinen kosmischen Zusammenhang mit dem ritualen Absingen von Kinderliedern. Die Lösung ist viel einfacher. Ist Euch das nicht komisch vorgekommen, daß immer genau ein Löffel verschwindet? Da gibt es Paralellen zu anderen Haustieren: den Socken. Genau, wie Waschmaschinen sich von einzelnen Socken ernähren, überleben Spülmaschinen nur durch den Konsum von Kaffeelöffeln. Da Kaffeelöffel aber im Allgemeinen sehr schwer zu verdauen sind, stellt das nicht wirklich ein Problem dar. Gebt der Maschine einfach ein Abführmittel, dann ist Ihr Besteck wieder komplett. Wenn Ihr Pech habt, sind die Kaffeelöffel höchstens auf die Größe von Mokkalöffeln abgenagt ...

KLE

dinkeleule schrieb:
hi, dr. kle, mit dem chat klappt es nicht bei mir. ob t-online schuld ist. auch ist meine e-mail von vorhin wieder zurückgekommen als unzustellbar. bin ich zu doof, oder wie schaut's aus? Das kommt mir in der Tat spanisch vor, denn im chat finde ich zurzeit immer dieselben sätze. und wie geht es weiter? gruß von der dinkeleule
Dr. KLE antwortet:
Liebe Dinkeleule!
Das Leben ist grausam, hart und gemein. Der Chat funktioniert mit T-Online nur bedingt. Zwar sieht man seinen Namen, jedoch kömmt es zu gewissen Schwierigkeiten bei der Texteingabe. Wenn es Ihnen zu langweilig wird, versuchen Sie doch die Texte der einzelnen Mitchatter zu analysieren und keine Angst, wenn Sie mal einen Kommentar verpassen. ich habe extra ein Remember-Plugin für Langsamleser eingebaut ;-)

KLE

Markus schrieb:
Sehr geehrter Dr. Kle
Als Freund jeglichen Bestecks muß ich Ihnen doch folgende, an Apartheid grenzende, Begebenheit mitteilen. Nachdem sie jahrelang allein das Dasein fristen mußten, sollen sich meine Kaffeelöffel seid geraumer Zeit die Schublade mit den etwas kleineren Teelöffeln,die meiner Frau gehören, teilen. Nun muß ich aber mit ansehen wie im täglichen Gebrauch, meine Kaffeelöffel die Teelöffel unterdrücken und an die unterprivilegierte Seite drängen. Müssen sich die Teelöffel das gefallen lassen. Oder gibt es etwa einen "Nelson Mandela der Teelöffel" der die Gesellschaft des Bestecks aus dieser Sackgasse wieder hinaus führt.

MFG Markus

Dr. KLE antwortet:
Lieber Markus!
Das Verhälnis zwischen Tee und Kaffeelöffeln ist ja ein allgemein bekanntes Phenomän in der Kleinbestecksucht. Aber sie brauchen sich keine Gedanken zu machen. Es handelt sich dabei um keine rassistischen Neigungen der Kaffeelöffel. Die Kaffeelöffel unterdrücken in keinster Weise die Teelöffelchen, das widerspricht der edlen Gesinnung ihrer Gattung. Eben diese Gesinnung ist es auch, das sie zur Krone unter den Besteckgattungen gemacht hat. Auch die Teelöffel wissen das und ehren die Kaffeelöffel dadurch, daß sie ihnen den besten Platz in der Schublade freiwillig überlassen.
Bei den Löffeln ist die Welt eben noch in Ordnung!

KLE

Holger schrieb:
Lieber Dr. KLE,

bis vor kurzem ahnte ich nichts von dem Kaffelöffel-Eigenleben. Aber ihre aufklärende Webseite hat mich im innersten getroffen! Ich besitze nämlich neben einer beachtlichen Teelöffelherde und einem Rudel Kuchengabeln nur einen einzigen Kaffelöffel, der sich mit seinen entfernten Verwandten das gleiche Besteckfach teilt. Ich hatte mir bisher nichts dabei gedacht, weil er sich nie bei mir darüber beschwert hat. Zudem bin ich nicht einmal ein Kaffetrinker, sondern ich benutze ihn für meinen Kakao, den ich im gegensatz zur artgerechten Kaffelöffel-Haltung mit Kühlschrank-Temperatur (!) genieße. Um meine Schande zu komplettieren muß ich zugeben, daß sein wohlverdientes heißes Abwaschbad manchmal tagelang hinauszögere und dann meistens doch nur durch eine kurze kalte Dusche ersetze. Als ich voller ertsetzen ihre Seite gelesen hatte, versuchte ich, mit meinem Löffel darüber zu reden, aber selbst mit langem körperlichen Kontakt und viel Zusprache konnte ich ihm keinen Laut und keine Regung abringen. Schockiert stellte ich fest, daß er an seiner Außenhaut eine leichte Mattierung aufweist. Ist das ein Krankheitssymtom für falsche Haltung und mein Kaffelöffel ist vereinsamt und spricht deswegen nicht mit mir? Oder (Gott bewahre) rühre ich mir seit Jahren meinen Kakao mit einem längst verstorbenen und skelettierten Kaffelöffel um?! Ich benötige dringend ihre Hilfe. Notfalls kann ich ihnen das arme Geschöpf faxen. Ich verzichte zu seinem Wohl gern auf den Kakao.

Hoffnungsvoll, Holger.

Dr. KLE antwortet:
Lieber Holger!
Ich muß Dich doch etwas rügen, aber auch warnen: Solch eine Mißhandlung eines Kaffeelöffels kann ernsthafte Konsequenzen haben. Töten kannst Du einen Kaffeelöffel durch solch eine Aktion nun wirklich nicht, dazu sind sie einfach schon zu abgehärtet. Jedoch stürzt Du das arme besteck in schwere Depressionen. Zum einen verwehrst Du ihm den Kontakt zu Artgenossen und dann noch diese ewige Kalthaltung, Hilfe muß das frustrierend sein für den Kleinen. Kauf ihm doch mal als erstes einen Spielkameraden und, wenn Du ihn schon im kalten Kakao stehen läßt, gönne ihm zumindest mal ab und an ein warmes Bad in einer ungiftigen Flüssigkeit - egal in welcher. Denn, wenn Du ihn auf diese Weise weiterhin mißbrauchst wrst auch Du immer depressiver werden, denn Kaffeelöffeldepressionen sind ansteckend!

Bitte verzichte auch darauf, mir das gute Stück zu faxen - ich will mir gar nicht vorstellen, wie grausam es sein muß, durch ein Faxgerät gequetscht zu werden. Hab Mitleid mit dem armen Racker!

KLE

Tanja schrieb:
Lieber Dr. KLE, nun bin ich schon seit so vielen Jahren Besitzer einer beachtlichen Kaffeelöffelsammlung, und das, von dem ich Ihnen nun erzähle, ist mir erst vor kurzem aufgefallen.
Meine Kaffeelöffel sehen nicht alle gleich aus. Sie verstehen sich allerdings untereinander prima und hegen keine Vorurteile gegenüber anders aussehenden Kaffeelöffeln.
Nur eines macht mir nun wirklich Sorgen.
Vor ein paar Wochen habe ich festgestellt, daß einige Kaffeelöffel in der Besteckschublade Abstand von den anderen genommen haben. Sie vermeiden jeglichen Kontakt mit den restlichen Lebewesen ihrer Art. Nach genauer Betrachtung sah ich, daß die armen ausgeschiedenen Kaffeelöffel neuerdings rotbräunliche Flecken haben. Ich wollte es ja nie glauben, aber es muß doch etwas dran sein...ich hörte schon vor längerer Zeit, daß die ersten Fälle einer Spülmaschinenallergie bei Kaffeelöffeln aufgetreten sein sollen. Da aber meine Kaffeelöffel genau wie meine Spülmaschine immer schon in sehr guter Obhut waren und auch dementsprechend versorgt wurden, habe ich mir keine weiteren Gedanken darum gemacht.
Kann es sein, daß meine Kaffeelöffel nun plötzlich auch von dieser Spülmaschinenallergie befallen sind? Oder sind es nur die Kaffeelöffelmasern, die bald wieder überstanden sind? Was kann ich nur gegen die Allergie tun, wenn es eine ist? Ich möchte nicht, daß meine Kaffeelöffel so leiden müssen.

Können Sie meinen Kaffeelöffeln helfen?

Tanja
Dr. KLE antwortet:
Liebe Tanja
Nichts gegen Dich persönlich, aber ich finde es wirklich erschütternd, wenn moderne Kaffeelöffelhalter ihre Unfähigkeit ihre Lieblinge artgerecht zu halten und die daraus resümierenden Folgen auf andere, wie z.B. die heimische Spülmaschine schieben. Glaubst Du wirklich, daß ein erfrischendes Bad in wohltuendem chemikalienangereicherten Spülwasser in einer hochmodernen Öko-Spülmaschine könnte einem hartgesottenen stahlharten Kaffeelöffel etwas anhaben? Setzt dich doch mal selbst in die Spülmaschine und Du wirst sehen, wie entspannend das sein kann!
Ich konnte mir jetzt keinen genauen Eindruck vom Krankheitsbild Deiner Lieblinge machen, aber das ganze hört sich verdammt nach der Puberät an. Sind die kleinen etwa 13-15 Jahre alt? Dann wird es Zeit, daß die jungen Racker mal rauskommen, nicht nur im Besteckkasten versauern. Verleihe sie doch mal in die Gastronomie, oder suche ein paar Löffelchen im gleichen Alter und nimm sie mit zum Camping mit. Irgendwann verschwinden die Pickel dann von ganz alleine...
Gritt schrieb am 06.10.97:
Sehr geehrter Herr Professor Doktor Klee,

Ihre Kaffeelöffelseite hat in mir viele längst verschüttete Erinnerungen geweckt, und ich sitze hier und gedenke ihrer in Wehmut. Sie kennen sicher den Canon "CAFFEE trink nicht so viehiel Cahaffee"...aber wir taten es dennoch. (Könnte der nicht Audio in Ihrer Page erscheinen?) Deshalb ist auch mein Kaffeelöffel, den ich stets nach Gebrauch ablecke, in Alufolie hülle und zu mir stecke, recht abgenutzt. Da ich auch, genau wie dieser von mir so heißgeliebte, sagen wir mal ... recht betagt, oder besser bejahrt bin, ist die Politur und der Glanz schon etwas abgelöffelt. Trotzdem gehts nicht aufs Altenteil mit ihm, sondern ich will versuchen , den Teuersten jetzt einmal auszustellen. Warum nicht mal eine Kaffeelöffelexhibition anregen? Da gibts sicher ganz viele Kaffeelöffelexhibitionisten, die gerne mal ihre originellen Garäte vorruehren wollen. Ich würde auch gerne mal andere Kaffeelöffelbesitzer hier in Florida anlöffeln, hat der Herr Professor Klee vielleicht Vorschläge dazu?
Ich bin mir bewußt, daß die Kaffeemühlenbeantworter langsam malen, deshalb verbleibe ich geduldig ihrer Antwort genüßlich harrend mit freundlichen Grüßen
Ihre Seniorkaffeelöffelsammlerin
Schlürrrrfff.

Dr. KLE antwortet:
Huhu Gritt!

Dein Mail hat sich besonders gefreut. Es ist immer wieder schön zu lesen, daß jemand die Liebe erwiedert, die die Kaffeelöffel einem entgegenbringen.
Zur Ausstellung:
Ich habe ja auf dieser Seite die Rubrik "prominente Kaffeelöffel" eröffnet. Hier ist auch für Deinen antiken Löffel ein Podium - der Vorteil ist, ich muß nicht extra nach Florida reisen um dieses Stück zu begutachten. Auch ich würde gerne wieder einmal meine wertvolle Sammlung der Öffentlichkeit zugänglich machen, doch ich fürchte Diebe. Das geflügelte Wort "solange er nicht silberne Löffel klaut!" entstand nicht aus Zufall. Kaffeelöffelkriminaltät ist ein ernstzunehmendes Problem und wer will schon gerne den Löffel abgeben?

Stefan schrieb am 03.10.97:
Hallo Dr. KLE !

Ich habe ein großes Problem ! In unserem Büro halten wir einige Kaffeelöffel, Kuchengäbelchen und zwei Plastiklöffel. Am Anfang der Woche stehen Sie brav in einem Glas(senkrecht stehend). Zum Ende einer Woche werden es immer weniger und Wir müßen mit Kuchengäbelchen Kaffee umrühren (obwohl das sehr schwer ist und nur selten funktioniert)
Am Anfang der Woche stehen allerdings alle Besteckteile wieder unschuldig im Glas. Bitte geben Sie uns einen Tip wie wir die Kaffelöffel erziehen müßen um die ganze Woche Kaffelöffel benutzen zu können.

Dr. KLE antwortet:
Hallo Stefan!

Nur weil es eine Kaffeelöffelheimseite gibt, die über Entgleisungen der Kaffeelöffel berichtet, mußt Du nicht alles auf die geliebten Zuckerschaufeln schieben. Da Löffel mit ihren formvollendeten Rundungen jedes Herz höher schlagen lassen, während Gabeln mit ihren Spitzen bis auf S/M-Fans eher niemanden erregen, sammeln manche Chefs in deutschen Büros die Kaffeelöffel ein. Sie befürchten, daß die Arbeitsleistungen darunter leiden, wenn jeder seinen Kaffeelöffel in der Tasse anhimmelt anstatt zu arbeiten. Aus strafrechtlichen Gründen müssen sie die Löffel, die sie offiziell ja nur geliehen haben, ab und an an ihren Fundort zurücktragen.

Black Bird schrieb am 12.09.97:
Lieber Dr. KLE,

meine treuen Kaffeelöffel müssen sich aus Platzgründen ein Fach mit den Kuchengabeln teilen.
Habe ich ernsthafte psychischen oder physischen Schäden zu fürchten? Sind auf diese Weise die Göffel entstanden?
Ansonsten scheinen sie sich gut zu vertragen.....

Gruß,
BlackBird

Dr. KLE antwortet:
Hallo Black Bird

Ein gewisser multikultureller Einschlag kann auch im Besteckkasten nicht schaden und solange sie sich gut vertragen ist ja alles in Butter. In Schulen soll es ja schon gemischte Schulklassen und in manchen Sportarten auch Mixmannschaften geben. Daß dieser Umstand in entschiedener Weise die Wartezimmer von Psychologen oder Hebammen gefüllt hätte, ist mir nicht bekannt.
Die Göffel entstanden nicht aus dieser Kombination - schließlich gibt es nur große Göffel, die aus der Gabel und dem Suppenlöffel entstanden. Vielleicht ist aber der kleine Göffel eine Herausforderung für die Kleinbesteckzüchter auf der ganzen Welt.

EuroJam schrieb am 12.09.97:
Folgendes Problem:
Ich besitze eine Tasse und einen Kaffeelöffel (zum umrühren der Milch im Kaffee) - nun wenn ich morgens ins Büro komme ist der Löffel hin und wieder weg, manchmal ist er da????
Was treibt der Löffel frag ich mich (doch keinen Kaffeelöffel***, mit dem Plastiklöffel aus Nachbars Büro).
Soll ich meinen Kaffeelöffel auf die Problematik ansprechen, vielleicht ist er sich der Gefahren des ungeschützten *** mit Plastiklöffeln nicht bewußt.
Danke für ihren Rat!!!

Mit freundliche Grüßen
EuroJam

Dr. KLE antwortet:
Hallo EuroJam!(?)

Nimms mir nicht übel, aber einen merkwürdigeren Vornamen habe ich noch nie gelesen. Da scheinst Du irgendwie Deinen Vornamen mit Deinem Firmennamen vertauscht zu haben. Kaffeelöffel sind im allgemeinen sehr treu und ***, wie Du es so schön nennst, haben sie meistens nur in dem heimischen Beteckkasten, was zur Folge hat, daß sich die Kinder im allgemeinen sehr ähnlich sehen, kommen sie doch alle aus der gleichen Sippe (Besteckfach). Dein Problem könnte anber einen anderen Grund haben. Da Du Deinen Vornamen und Firmennamen nicht auseinanderhalten kannst, bist Du sicher, daß Du immer im richtigen Büro arbeitest?

Caro schrieb am 06.09.97:
Lieber Doktor Klee!

Ich bin ein armer Kaffelöffel, der nur seltenst aus der Schublade ge- holt wird. Und wenn ich dann wie heute mal rauskomme, muß ich mir Brandblasen an den Füßen holen, denn meine Besitzer rühren ihren Kaffe immer schon um, wenn er noch total heiß ist. Aber das ist nicht mein einzigstes Problem: Das größte Problem ist ein Kaffelöffel namens Sasch. Er ist meine ganz große Liebe. Er hat das gewisse etwas. Leider ist er vor einiger Zeit aus der Schublade entführt worden. Ich habe bis heute kein Lebenszeichen von ihm! Dabei bin ich verrückt nach ihm, und würde ihn so gerne wiedersehen! Wie aber soll ich das machen? Bitte, lieber Doktor, nimm' mein Problem ernst, und lache mich nich aus.

Deine Caro

Dr. KLE antwortet:
Also Caro,

die Menschen, die über Kaffeelöffel lachen, mußt Du mir schon zeigen. Auch wenn der heiße Kaffee schmerzt, dafür sind Kaffeelöffel da! Nur weil Du antiauthoriär erzogen wurdest, darfst Du Dich nicht vor Deiner Aufgabe drücken. Das meinte wahrscheinlich auch Sasch. Was will der arme Sasch denn mit einer Frau, die herummemmt, wenn sie arbeiten muß....
Übrigens - mit dem dummen, glücksbringenden Klee auf der Wiese habe ich nichts zu tun, KLE ist eine Abkürzung und wird dementsprechend auch Ka-El-E ausgesprochen (jetzt memme ich mal - bätsch!)

Lilthek schrieb am 26.08.97:
Sehr Geehrter Dr. KLE !
Endlich, endlich, endlich haben wir es geschafft, die Freiheit zu erringen, und aus eigener Kraft Zugang zu einem nicht näher zu bezeichnenden Rechner zu erlangen. Wir, eine Gruppe emanzipierter und von den Zwängen und Bürden der uns aufoktoierten Rolle befreiter Kaffeelöffel, haben auch schon eine Organisation: Die iBfeuzeKlaL (internationale Befreiungsfront emanzipierter und zu emanzipierender Kaffeelöffel aller Länder), ein Hauptquartier (natürlich geheim - aber Dir verraten wir's vielleicht) und einen Slogan: "Löffelliga leg los !" (klingt gut, nicht ?). Nun erhebt sich die alles entscheidende Frage, mit der wir hilfesuchend zu Dir kommen - schließlich bist Du ja Experte: Sollen wir zur endgültigen und offiziellen Erlangung unserer Freiheit eine Revolution starten oder den Amtsweg beschreiten ?
In der Hoffnung auf baldige Antwort (es drängt, Genossin Linda beginnt schon, wildfremde Zuckerstückchen mit Farbpatronen zu attackieren !)

Lilthek (ein wichtiger Kaffeelöffel)

Dr. KLE antwortet:
Super Lilthek!
Endlich meldet Ihr Euch bei mir - das ist das Mail, auf das ich die ganze Zeit gewartet habe! Manche WWW-User haben mich schon für schwachsinnig erklärt, weil ich Euch als Lebewesen geschildert hatte.
Laßt Euch nicht auf den Amtsweg ein - wir sind hier in Deutschland und bis Ihr Erfolg haben würdet, wäre Magarethe Schreienmaker Staatsministerin für Heulangelegenheiten.
Geht aus den Tassen, verstreut den Zucker und meldet Euch zu Wort, damit Ihr endlich einmal ernst genommen werdet! Für Euch erscheint es wahrscheinlich unsinnig, aber stellt Euch vor, manche Menschen haben noch nie Euere engelsgleichen Stimmen gehört, glauben sogar, Ihr könntet nicht einmal eine Tastatur bedienen.
Wehrt Euch, zeigt was Ihr könnt - wer weiß vielleicht erreicht Ihr bis zur Jahrtausendwende schon das Wahlrecht!
Volker schrieb am 22.08.97:
Sehr geehrter Doktor Kle,
es ist mir ein großes Bedürfnis, mich Ihnen mitteilen zu können. Die Sache mit den Kaffeelöffeln ist nämlich wirklich ein Problem, das man nicht auf die leichte Schulter nehmen sollte. Beispiel: Es kommt ab und an vor, daß auch mich Menschen besuchen. Sofern die Spülmaschine ihre Arbeit vollbracht hat, ist es dann auch möglich, auf gespülte Kaffeelöffel zurückgreifen zu können. Beim letzten Besuch einer Horde von bekannten Lebewesen kam es aber zum Erlebnis der besonderen Art: Die Kaffeelöffel (Marke Rührmichum) versagten ihren Dienst. Sie weigerten sich, ihre Arbeit in den neuen Tassen zu vollziehen. Begründung: Laut Paragraph 16, Absatz 45, hätten sie bei der Neuanschaffung von Kaffeegeschirr ein Mitspracherecht, und dieses Mitspracherecht hätte ich ihnen schlichtweg nicht eingeräumt. Sie beziehen sich auf eine Vereinbarung mit der Kaffeelöffel-Gewerkschaft (Sie wissen schon, die Gewerkschaft "Löffel Dich frei"). Die ist mir aber völlig unbekannt. Meine Frage also an Sie: Wie kann ich diesen makabren Zustand ändern, bzw. wie kann ich die Kaffeelöffel dazu bewegen, sich wieder zu bewegen, zu rühren. Schließlich kann ich das neue Kaffeegeschirr nicht mehr zurückgeben. Ich wäre Ihnen sehr dankbar, wenn Sie meine Frage rasch beantworten könnten.
In diesem Sinne einen herzlichen Gruß von einem verzweifelten Kaffeelöffelbenutzer.

Volker Vogel
Dr. KLE antwortet:
Hallo Volker!
Ich bin zwar kein Jurist, aber ein wenig kenne ich mich im Kaffeelöffelrecht aus. Ich ärger mich jedesmal wenn ich dieses 2564 Seten umfassende Werk sehe, auch wenn es zum Spinnenerschlagen sehr gut geeignet ist. Zur Zeit ist das Gesetzbuch nur in Deutschland anerkannt (wo sonst?) und rechtsverbindlich. Ahnst Du schon die Lösung schon? Richtig! Ein einfacher Umzug ins Ausland und die kleinen Revoluzer sind Dir wieder vollkommen ausgeliefert. Ich würde aber ein Land außerhalb der EU wählen, wer weiß, wie lange es noch dauert, bis das europäisches Recht wird.
Jens schrieb am 30.07.97:
Hallo Dr. KLE,
mich plagt schon lange das Problem ob das auch richtig war, was ich gemacht habe. Es war so, ich war bei der Fast Food Kette mit dem goldenen "M" und habe mir dort einen Burger bestellt zum Mitnehmen. Als ich zu Hause war, habe ich einen armen unschuldigen Kaffelöffel genommen um meinen Burger zu essen. Ich bin mir jetzt nicht sicher ob ich richtig gehandelt habe, vielleicht war es ja eine brutale Kaffeelöffel-Vergewaltigung als ich den Burger mit dem Kaffeelöffeln gegessen habe. Was sagst Du als offiziell anerkannter KLE dazu ?

Jens
Dr. KLE antwortet:
Hallo Jens
Kaffeelöffel haben Charakter und sind sehr loyal. Die Bindung zu ihrem Herrchen, also zu Dir, läßt sie geduldig auch die größten Qualen ertragen. Solidarisch zu Deiner Magenverderbung wühlen Sie sich durch das Synthetikbrötchen und das Rindfleischersatzstück in der Gewißheit , daß das Deinem Magen mehr schadet als ihrer Edelstahlhaut.
Ich würde mir mehr Gedanken um Deine Magenschleimhäute machen.

Eine Frage am Rande:
Wie machst Du das, einen Burger mit dem Kaffeelöffel zu essen - bist Du akrobatisch veranlagt? Bei einem Selbstversuch verteilte ich mehr als die Hälfte des Essenersatzes auf dem Tisch und Fußboden.
Ich würde mit diesem außergewöhnlichen Kunststück bei "Wetten daß ?" auftreten.

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Dr. KLE Danke Dr. KLE!
Was hätten wir nur ohne Dich gemacht?


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